Im Polderdorf Klemskerke erhebt sich die Geersens-Mühle in voller Pracht über die weite flache Landschaft.
Die Pfostenwindmühle hat eine lange Geschichte. Sie wird erstmals 1571 auf der Großen Karte des Brugse Vrije von Pieter Pourbus erwähnt. Eine neue hölzerne Pfostenwindmühle auf vier Backsteinstützen wurde 1693 unter dem Namen Zuidmolen errichtet, später auch Lievensmolen und Dorpsmolen genannt. Von 1864 bis 1993 befand sich diese Mühle im Besitz der Müllerfamilie Geersens, die ihr ihren Namen gab.
1948 wurde die Mühle als Denkmal geschützt und blieb nach einer gründlichen Restaurierung im Jahr 1960 bis 1979 in Betrieb. Nach der Übernahme durch die Gemeinde im Jahr 1993 wurde eine restaurative Wiederherstellung durchgeführt, bei der die Mühle auch einen neuen Standort etwa hundert Meter südöstlich des ursprünglichen Mühlenstandorts erhielt. Die heutige Mühle ist eine exakte Kopie der Originalmühle.